Wo’s herkommt
ANBAU IN TREFFENSBUCH
In Treffensbuch, auf einer Fläche des Biolandhofes Mollenkopf, von dem auch die Eier bezogen werden, wird der größte Anteil an Feingemüse wachsen. Hier stehen die Folientunnel, in denen Tomaten, Gurken, Paprika, Auberginen als klassisch wärmeliebende Pflanzen einen geschützten Ort finden. Direkt im Anschluss werden Permanentbeete angelegt, die hauptsächlich in Handarbeit auf kleiner Fläche viel Gemüse produzieren sollen, wie alle Salate, Fenchel, Kohl, Kürbis oder Zucchini. Auf einer abgetrennten Fläche sind die Kartoffeln angebaut.
ANBAU AUF DEM BUTZENHOF
Auf dem Butzenhof zwischen Bernstadt und Westerstetten haben wir das Glück nicht nur hochwertiges Fleisch, sondern auch eine Gemüsefläche und zwei Pferde mit ihrer erfahrenen Besitzerin Evelyn als Hilfe zu bekommen. Dieser Glücksfall ermöglicht es nahezu ganz auf Maschineneinsatz beim Gemüseanbau zu verzichten, dadurch Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und technischem Versagen zu erhalten, und den Bodendruck und damit Lachgasemissionen auf ein Minimum zu reduzieren, eines der wirksamsten Treibhausgase. Demnach werden hier Kulturen angebaut, die gehackt oder gehäufelt werden müssen, Arbeiten, die im Pferdezug erledigt werden können. Das sind beispielsweise Karotten, rote Bete, Lauch, Pastinaken und auch einige Kohlsorten, Zwiebeln und eine kleinere Fläche Kartoffeln. Als Besonderheit wollen wir hier einen ersten Versuch starten, Chicorée zu treiben. Zudem werden hier die Hokkaido-Kürbisse kultiviert werden, fernab von anderen Kürbissorten um eine Einkreuzung zu vermeiden, sodass wir gemeinsam unser eigenes Saatgut gewinnen können.
ANBAU AUF DEM SÖFLINGER ACKER
Als dritte Fläche steht uns ein Beet im Ulmer Stadtteil Söflingen zur Verfügung. Für die Mithilfe von Prosument*innen sicher der attraktivste Ort. Daher stehen hier Kulturen, die für mich alleine entweder sehr aufwändig in der Kulturführung oder Ernte wären, bei denen ich mich also besonders um Mithilfe freuen werde. Das sind beispielsweise Erbsen und Bohnen, Rosenkohl, Mangold, Zuckermais und ein paar Kräuter. Auch Blumen sollen hier den Ort, das Verweilen und ein paar Vasen zu Hause verschönern.
AM KALMENHOF
Auf dem Kalmenhof bei Scharenstetten wird zwar kein Gemüse angebaut werden, aber Demeter-Getreide, das wir als Solawi weiterhin beziehen können.